Zur Generalversammlung 2015 trafen sich über 80 Mitglieder im Gasthaus Krone in Fischerbach.
Zeitungsbericht von Dieter Hug:
Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich hat Fischerbachs ältester Verein in seiner sehr gut besuchten Hauptversammlung im Gasthaus Krone auf ein recht erfolgreiches Vereinsjahr zurückgeblickt.
Aushängeschilder waren einmal mehr die Abteilungen Mountainbike (MTB) sowie die Rennradsportler unter Ralf Schätzle und Andy Graf sowie der Kunstradsportler unter dem Übungsleiterduo Adrian Heubach und Juliane Hauer.
Die Mountainbiker haben auf Kreis-, Bezirk-, Land- und Bundesebene zahlreiche Spitzenplatzierungen erreicht. Hinsichtlich dieser vielfältigen Aktivitäten auf ehrenamtlicher Basis sparte der im vergangenen Jahr neugewählte Vorsitzende Reinhard Braun nicht mit Lob und Dank an alle Obleute und Übungsleiter für ihre stetige ehrenamtliche Einsatzbereitschaft. Melanie Schorn ließ in geraffter Form das vergangene Jahresgeschehen Revue passieren.
Finanzverwalterin Maria Dold berichtete, dass den relativ guten Einnahmen durch notwendige Anschaffungen, insbesondere für die Kunstsporträder, auch beträchtliche Ausgaben entgegenstanden, so dass trotz sparsamsten Wirtschaftens ein kleines Minus entstand.
Juliane Hauer informierte über die Kunstradsportguppe. Diese hat 22 Mitglieder zwischen sechs und 19 Jahren, die entsprechend ihres Alters in drei Gruppen von sechs Übungsleiterinnen trainiert werden. In sieben Wettkämpfen erreichten sie 26 Top-Ten-Plätze. Das absolute Aushängeschild bildet dabei momentan das Vierer-Einrad-Quartett Verena und Christiane Schneider, Alena Göppert und Fenja Graff, das zuletzt auf Bundesebene nur knapp einen Spitzenplatz verpasste und somit weiter an der Schwelle zur deutschen Spitzenklasse steht. Die Gewinnung von weiterem Nachwuchs soll ähnlich wie im abgelaufenen Jahr per Schnuppertraining mit Kooperation der Fritz-Ullmann-Schule angestrebt werden.
Sonntagstouren sind weniger gefragt
MTB-Abteilungsleiter Ralf Schätzle berichtete, dass die 28 MTB-Dienstagstouren mit durchschnittlich 24 Teilnehmern einen durchweg guten Zuspruch fanden. Dies gilt auch für die 25 Rennrad-Donnerstagstouren. Erheblich weniger gefragt waren sowohl die MTB-Sonntagstouren mit durchschnittlich zehn Teilnehmer als auch die Rennrad-Sonntagstouren mit nur fünf Teilnehmern im Schnitt.
Eine besondere sportliche Herausforderung war das heimische Bergzeitfahren, dessen Teilnehmerzahl mit 32 Startern wiederum etwas rückläufig war, so dass eine Fortsetzungin der bisherigen Form fraglich erscheint.
Ebenso eine besondere Herausforderung für jeden Biker war das 24-Stunden-Rennen in Offenburg, wo das RSV- Frauenteam Luise Dold, Birgit Weidner, Erika Wangler und Conny Boschert den ersten Platz belegte und das Mixed-Team, jeweils zwei Frauen und zwei Männer, auf Rang vier kam.
Vorausschauend merkte MTB-Chef Ralf Schätzle an, dass am 7. März in der Brandenkopfhalle ein Radbasar angeboten wird und ab 31. März wieder die wöchentlichen MTB- und Rennradtouren starten. Ferner ist für den 17. bis 19. Juli ein MTB-Wochenende in Achern geplant. Zu Beginn der Sommerferien ist ein Jugendzeltlager geplant und im August für die Rennradsportler ein Besuch der Tour de France. Das heimische Bergrennen ist auf den 22. August terminiert und die MTB-Anschlusstour zur Holzwälder Höhe mit Übernachtung in Bad Ripoldsau-Schapbach am dritten Oktoberwochenende angesetzt.
Ehrenvorsitzender Gerhard Eble berichtete stellvertretend für den verhinderten Wanderwart Anton Fischer über die Wanderabteilung, die wieder ein gutes Dutzend interessante Sonntagstouren mit durchschnittlich zehn bis zwölf Teilnehmer in näherer und weiterer Umgebung unternahm.
Da die Verbandsgebühren und die Aufwendungen für den Versicherungsschutz sowie die Mittel für die Nachwuchsabteilungen und die Aktiven immer stärker finanziell zu Buche schlagen, stand schließlich auf Vorschlag der Vorstandschaft noch eine Erhöhung der bisherigen Mitgliedsbeiträge um fünf Euro an. Der Erhöhungsvorschlag wurde mit deutlicher Mehrheit gebilligt. Der Vorsitzende hofft nun, dass dies zu keiner Austrittswelle besonders bei den passiven Mitglieder führt. Durch 27 Zugänge bei 23 Abgängen zählt der Verein derzeit 432 Mitglieder (327 Erwachsene und 105 Kinder und Jugendliche).
Im Rahmen der Entlastung sparte Bürgermeisterstellvertreterin Mechthilde Eisenmann nicht mit Dank und Anerkennung für die Aktivitäten und die tolle Jugendarbeit des Vereins.