Die Touren gibts auch im Blogg, hier klicken!!
So kann die Saison starten. Acht Ritzelrocker verbrachten die Fasnachtswoche im Trainingslager auf Mallorca. Mit geliehenen Rennrädern und in einem recht luxuriösen Hotel konnten wir die Insel ausgiebig erkunden.
Meist wurde in zwei Gruppen gefahren und dank der Unterstützung der Ortskundigen Kerstin mit Ehemann Martin fanden wir auch viele schöne Sträßchen mit wenig Verkehr. Die Vorarbeit von Raphael, der für beide Leistungsgruppen bereits sechs Touren erarbeitet hatte zahlte sich mehrfach aus.
So konnte Gruppe 1 die Woche über 734 km und 8135 Hm sammeln. Auch Gruppe 2 kam in der Woche auf ca. 535 km und 4525 Hm. Dazu kommt noch eine kleine Gruppenausfahrt am letzten Tag für drei Unermüdliche.
Leider ist es in Malle im Februar auch nicht hochsommerlich warm und immer schönes Wetter. Vor allem die ersten drei Tage waren von Wind und am Tag 2 sogar noch von Regen geprägt. Der bis zu 60 km/h starke Wind, der immer den Rückweg sehr beschwerlich machte, zerrte an der Psyche. Erst am vierten und fünften Tag konnten die Regenjacken und die langen Klamotten mal pausieren und zur Mittagszeit wurde vereinzelt sogar mit kurzer Hose und kurzem Trickot trainiert.
Insgesamt war diese Trainingswoche jedoch sehr schön. Mit dem gut ausgestatteten Hotel inkl. Büffets und Wellnessbereich konnten sich alle auf das wesentliche, das Rennradfahren konzentrieren. Der Radkeller im Hotel bot direkten Zugang zu den schönen Sträßchen in Mallorca. Bis auf die Küstenlinie im Süden konnten wir die Insel sehr ausführlich befahren.
Die Natur bot tolle Kontraste auf allen Touren. Besonders die Königsetappe hatte ihre Reize. Fuhr man doch anfangs durch die Mandelblüte, Orangen- und Zitronenplantagen dann durch die Olivenhaine, Eichen- und Pinienwälder, um dann auf dem Puig Major (dem höchsten Pass Mallorcas) an Schneeresten vorbeizufahren.
TAG 1:
Gruppe 1: 114 km, 975 Hm
Erstes Einrollen auf Mallorca mit viel Gegenwind auf dem Rückweg, Gruppe 2 wurde bei einem Pannenstopp eingeholt und hängte sich in den Windschatten, so dass an mancher Welle ein kurzer Sprint angesetzt werden konnte:
Gruppe2: 90 km, 800 Hm:
TAG 2: Regentag
Gruppe 1: 107 km, 1100 Hm Zum Kloster Randa, leider im Nebel, Regen und Sturm
Gruppe 2: 60 km, 500 Hm
Nebel, Regen, Sturm und leider ein Sturz, Cafe mit Ofen
TAG 3:
Gruppe 1: 155 km, 1310 Hm Col de Hono und Col de Orient
Gruppe 2: 97 km, 1050 Hm
Cap de Formentor mit viel, viel Wind: „Uns hätt´r fast weggepustet“ (Zit.: Burga)
TAG 4: RUHETAG
Gruppe 1: 108 km, 1250 Hm
Cap de Formentor (mit a bissle mehr Berg, um Augustins Nacken zu entspannen), bei schönstem Sonnenschein in kurz-kurz und Abschlussbier am Strand von Pollenca
Gruppe 2: 85 km, 600 Hm
Flachetappe im Windschatten von Martin durch Mallorcas Gärten und durch Ortskunde kleine Sträßchen
TAG 5: KÖNIGSETAPPE
Gruppe 1: 147 km, 2310 Hm
Schneereste am Wegesrand und Orangenplantagen in Soller, sehr schön!!!
Gruppe 2: 120 km, 1100 Hm
Höhepunkt war der Mandelkuchen in Selva am Marktplatz
TAG 6:
Gruppe 1: 103 km, 1190 Hm
Ermita de Betlem
Gruppe 2: 83 km, 475 Hm
Martins schöne Wege bis es nach Regen aussah und dann im Windschatten schnell zurück ins Hotel